Theater Chur

«Making Peace»

Hausfrieden und der Weg zu demokratischer Teilhabe am Theater Chur

Am Theater Chur sollen zeitgemässe Betriebsstrukturen entstehen. Theaterleitung und Team wollen gemeinsam Formen der Zusammenarbeit zur Positionierung nach innen und aussen finden, die den Aufgaben und Bedürfnissen eines Theaterbetriebs wie dem Theater Chur aktuell entsprechen und in die Zukunft weisen. Der Betrieb soll aus einer konfliktbeladenen Vergangenheit herauskommen und die Chance des Neuanfangs 2024 nutzen, um Ideen zu kreieren.

Hier kommen Überlegungen zu künstlerischer Friedensforschung ins Spiel, die das Theater Chur strukturell und inhaltlich die nächsten Jahre begleiten sollen. Um «Peace» als Kunsthaus nach aussen zu tragen, möchte der Betrieb sich aber zunächst mit dem eigenen menschlichen und betrieblichen Konfliktpotential auseinandersetzen. Die Vision ist, Frieden durch Aktion zu schaffen. Zuerst im Team und dann als Institution und hinaus in die Stadt, mit künstlerischen Projekten wie z.B. einer Volksküche.

Themen, die das Team in diesem Prozess zwingend beschäftigen: Interne Kommunikationswege, Schnittstellen, Standardabläufe, abweichende Abläufe, Umgang mit Konflikten, Gewaltfreie Kommunikation, Prozesse der Teilhabe, Modelle von Hierarchie, Mögliche Wege für Entscheidungsprozesse, Definition von Zusammenarbeit.

Dies wird durch internen und externen Austausch und durch Begleitung der beiden erfahrenen Trainerinnen Anisha Imhasly und Aurélie de Lalande möglich. Es werden Tools erarbeitet, welche im Alltag in schwierigen Situationen direkt eingesetzt werden können. Im Idealfall kann eine entsprechende Toolbox auch für andere mittelgrossen Gastspielhäuser hilfreich sein.

Beteiligte Personen

Maike Lex, Leitung Theater Chur und das ganze Team Theater Chur

Aurélie de Lalande, Coach, Bern

Anisha Imhasly, Coach, Bern

 

Webseite: Theater Chur
Insta: theaterchur